Der kunstraum t27 hat im Rollbergatelier unter dem Titel KiRK - Kunstaktionen im Rollbergkiez ein neues Projekt gestartet. In Kooperation mit dem Quartiersmanagement Rollberg und der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND werden hier auch zukünftig zeitgenössische Kunstprojekte stattfinden, die den Anspruch haben, BewohnerInnen und BesucherInnen des Viertels anzusprechen und einzubinden. Weiterer Kooperationspartner wird die UdK mit ihrem Studiengang „Kunst im Kontext“ sein.
Zur kulturellen Belebung und unter dem Aspekt einer gesellschaftlich orientierten Kunst werden in den nächsten Monaten verschiedene Formate ausprobiert und in Zusammenarbeit mit KünstlerInnen sowie der BewohnerInnen und Akteure in der Nachbarschaft entwickelt.
mit Filmen, Performances, Vorträgen und Diskussionen, die um das städtische und naturhafte Leben und die Kunst für den Rollberg-Kiez kreisen
Der Eintritt ist frei
Das Rollbergatelier ist ein Projekt des Kunstverein Neukölln e.V. in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Rollberg und der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND.
Nick Großmann startete im Herbst 2011 das Rollberg-Projekt. Mit im öffentlichen Raum gehängten großformatigen Fotografien sollte eine neue Sicht auf das Quartier eröffnet und die Kommunikation unter den Bewohnern anregt werden. Der Künstler bietet einen Gesprächsabend an, in dem Zwischenbilanz gezogen und diskutiert wird.
1981 beobachteten Zeugen erstmals ein Geschöpf. Es hieß, H!A!S!E! breite sich aus, grabe sich durch die Rollbergsiedlung und baue den H!A!S!E!-Bau. Dokumentarfilme belegen die Aktivitäten von H!A!S!E! Ein Projekt
von BRAND – Verein für theatrale Feldforschung e.V..
Künstlerische Aktion von Gunhild Kreuzer auf dem Falkplatz im Rollbergviertel, Neukölln
Medien-Performance-Lecture der ehemaligen Punkrockmusikerin (und Rollbergprinzessin) Mona Motel. Vortrag über Heilungsprozesse: Was sagen uns unsere inneren Tiere? Wie können wir mit ihnen in Dialog treten? Mona Motel teilt ihre Erfahrungen und intimes autobiographisches Material: Fotos, Videos, Spielzeug und Familiengeschichten.
Einführung zur Geschichte der rational-utopischen Architektur von der Zeit der Aufklärung bis zur Gegenwart.
Der Künstler Ignacio Sanchez begleitet seinen Vortrag mit künstlerischen Zeichnungen zur Entwicklung von Wohnprojekten.
Das Rollbergatelier lädt ein zu einer herbstlichen Veranstaltungsreihe. Im Zentrum stehen die kulturellen Gattungen Literatur, Film/Video und Bildende Kunst. Zu erleben sind kurzfristige Ausstellungen, Autorenlesungen und Filme, die Aspekte urbanen Lebens, das Gebiet rund um den Rollberg betreffen und zur Diskussion einladen. Die Lesungen werden häufig auf deutsch und den Muttersprachen der AutorInnen vorgetragen.
Der Eintritt ist frei
Das Rollbergatelier ist ein Projekt des Kunstverein Neukölln e.V. in Kooperation mit dem QM Rollberg und der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land. Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms »Zukunftsinitiative Stadtteil« Teilprogramm »Soziale Stadt«
Filmprojekt von Studierenden des Instituts Kunst im Kontext (Songhee Lee, Vedrana Madzar, Nikolaus Schrot und Natasa Tepavcevic)
In Kooperation mit der Universität der Künste Berlin
Nach dem Vorbild des 1975 entstandenen Films „Inventur – Metzstraße 11“ des kroatischen Regisseurs Želimir Žilnik wurde dokumentiert, welche BewohnerInnen in einem Wohnhaus gemeinsam leben. In beiden Fällen (München 1975 und Berlin-Neukölln 2011) ist ein besonderer Fokus auf Stadtteile mit hohem Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund gelegt worden.
Im Vergleich der Zusammenschau der beiden Dokumentationen (Inventur - Metzstrasse 11 und Inventur - Morusstrasse 22) wird die Frage nach einem veränderten Selbstbewusstsein der „GastarbeiterInnen“ bzw. MigrantInnen in der deutschen Gesellschaft gestellt.
Im Anschluss an die Präsentation laden wir zu einer Diskussion mit den FilmemacherInnen ein.
Der Eintritt ist frei.
Das Rollbergatelier ist ein Projekt des Kunstverein Neukölln e.V. in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Rollberg und der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND.
Gedichte, Bagatellen, Szenen, Novellen und Fotos mit und von Iwona Mickiewicz
Sergej Gladkich zeigt Fotocollagen aus Moskau und liest aus dem Roman
„Moskau-Petuschki“ von Wenedikt Jerofejew
Präsentation auf russisch, polnisch und deutsch
Lesung der Texte „Folge mir!“ (von K. Schwarz) und „Umzug Petrischale Hermannstraße“ (von George Migeot)
Filmvorführung HERMAN(N), 8 Min, 16mm (von Deborah S. Phillips)
Die Texte und der Film nähern sich auf unterschiedliche Art und Weise dem Charakter der Neuköllner Hermannstraße an.
Wir werden auf die Hermannstraße in Berlin-Neukölln entführt und begleiten die Hauptfigur bei ihren persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen. Vor dem "Zauberkönig", beginnen sich verschiedene Zeitebenen zu verknüpfen.
Das Ladengeschäft für Magie, Kostüme und Scherzartikel blickt auf eine 100-jährige Tradition zurück. Kaum durch die Tür getreten, lassen wir uns auf eine Reise durch die glamouröse Vergangenheit des "Zauberkönigs" ein und werden am Ende wieder auf die Hermannstraße gespuckt. (K. Schwarz)
Lesung einer für den Hermann-Abend eigens geschriebene Kurzgeschichte. Der Protagonist Hermann sitzt in einem Café und denkt über den tieferen Sinn nach, den der Name Hermannstraße für den Kiez hat. Ebenso zweifelhaft nämlich und ungeklärt wie die Herkunft des Namens für diese Straße sind wohl auch die verschiedensten Schicksale ihrer Bewohner. Es gibt nicht wenige Menschen, die hier leben und ihre Wurzeln nicht kennen, Menschen, die zwischen verschiedenen Welten leben. Suchen. Suchende finden nun hierher. Eine Frau z.B., die verzweifelt auf ihren „Navi“ schaut, der sie immer wieder zu Hermann in diesem Cafe leitet, obwohl sie etwas anderes sucht. Beide helfen dann einer Gruppe von Studenten beim Umzug, die in den Kiez wollen. Voller Hoffnung und Idealismus, wie so viele vor ihnen. Sie begegnen den „Ureinwohnern“ des Kiezes. Zwischenwelten. Ein Versuch. Eine Petrischale... (George Migeot)
Ich nehme die Hermannstraße durch das goldene Licht des Spätsommers als einladend wahr. Ich lebe seit 10 Jahren in einer Seitenstraße der Hermannstraße (zuerst westlich davon, seit längerem östlich von der Hauptader). Es ist ein Tribut für eine ungewöhnliche Straße, deren unterschiedliche Abschnitte so verschieden sind wie kaum eine andere Berliner Hauptader, obwohl die Straße nur 2,6 Kilometer lang ist. (Deborah S. Phillips)
„Im Schnee“, „Terrorsounds“ und „Kipp-Krise“
sowie Gedichte auf spanisch und deutsch
Die Großstädte Berlin und Madrid bilden die Hauptlandschaften der Filme
Im Schnee, Terrorsounds und Kipp-Krise, die an diesem Abend gezeigt werden.
Parallel werden Gedichte von Teresa Delgado auf deutsch und spanisch vorgelesen.
Vom Arbeiterviertel, über die Wege der Migration, die Spanien-Krise bis zum Sound- und Lautgedicht: die poetisch-bildnerische Reise eröffnet Formen der Wahrnehmung unseres eigenen Alltags.
Vorschau auf eine Ausstellung mit Gemälden von Wolfgang Nick im Gemeinschaftshaus Morus 14 e.V. verbunden mit einer Lesung in arabischer und deutscher Sprache (Khaled Jasem Anwar, Maria Karina Lischka), Live-Musik von Mahmoud Fayoumi (Flöte) und Tee.
In Kooperation mit dem Arabischen Kulturinstitut AKI
MONUMENT REMOVE ist eine Sammlung von Videos, die die Zerstörung von Denkmälern und Statuen zeigen. Die Videos reichen von der Russischen Revolution bis zum Arabischen Frühling und erlauben somit eine umfassende phänomenologische Betrachtung. Diese Sammlung stellt den ersten Schritt dar, ein weitreichendes Archiv zu diesem Thema aufzubauen.
Nick Großmann
Das Rollberg-Projekt möchte durch Fotos eine neue Sicht auf das Quartier eröffnen. Wer den Rollberg kennt, weiß auch um die Unterschiede zwischen dem privaten und dem öffentlichen Leben. Die Gebäudeformationen erzeugen innen wie außen ein Gefühl der Isolation. Um die Kommunikation untereinander zu stärken und einen besseren Austausch über die Probleme in der Nachbarschaft und deren Lösungen zu ermöglichen, werden die im Rollberg entstandenen Fotos vor Ort gezeigt. Auf diese Weise möchte das Projekt den Anwohnern etwas zurückgeben.
Nick Großmann
Das Rollbergatelier ist ein Projekt des Kunstverein Neukölln e.V. in Kooperation mit dem QM Rollberg und der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land. Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms »Zukunftsinitiative Stadtteil« Teilprogramm »Soziale Stadt«
INVENTUR - MORUSSTRASSE 22
Ein Videoprojekt mit BewohnerInnnen des Rollbergviertels und den Studierenden des Instituts für Kunst im Kontext der UdK Berlin Songhee Lee, Vedrana Mad¾ar, Nikolaus Schrot und Nata¹a Tepavèeviæ in Kooperation mit dem Rollbergatelier und dem Kulturnetzwerk Neukölln e.V.
Schatten von H!A!S!E! © © Brand e.V.
Einige Menschen haben von H!A!S!E! gehört. Andere behaupten, H!A!S!E! gesehen zu haben. Wieder andere sprechen nur vom Phänomen H!A!S!E!. Für einen kurzen Augenblick steht H!A!S!E! vor uns, blitzt auf, um kurz darauf wieder zu verschwinden. H!A!S!E! ist ein Entzugswesen.