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KONTAKT #5: Talk zur Nachhaltigkeit temporärer Kunsträume in Berlin

Samstag, 21.Februar 2009, 19.00 Uhr im kunstraum t27 

mit Reimar Seid (Quartiersmanagement Körnerpark)
Peter Müller (Kunstprojekt „Schulschluss", Prenzlauer Berg)
Christian Hasucha (Interventionskünstler) und
Caroline Armand, Susann Kramer, Martha Rata (Ausstellungsreihe „KONTAKT!“, Neukölln).

 

anschließend  ca 20.30 Uhr : Stefan Graser Trio (Jazz) und französische Suppe

www.myspace.com/stefangraser
 

KONTAKT #5 ist die letzte Veranstaltung der Reihe KONTAKT! in den toiletten 27, in welcher vier Ausstellungen mit Veranstaltungsprogramm erfolgreich realisiert wurden und sich insgesamt 30 bildende Künstler, Musiker, Filmemacher und Performer ortsspezifisch mit der stillgelegten Toilettenanlage an der Wildenbruchbrücke auseinandergesetzt haben. 

Das Projekt geht zu Ende und die Frage kommt auf, was eigentlich bleibt? Die Natur von temporären Kunsträumen ist deren Vergänglichkeit. Aber ist sie das wirklich? Gemeinsam mit Künstlern, Kulturmachern und einem Quartiersmanager diskutieren wir am kommenden Samstag über die Nachhaltigkeit temporärer Kunsträume in Berlin. Was treibt eigentlich Künstler zum Erobern urbaner Freiräume oder zu öffentlichen Interventionen und wie tragen sie damit zur Stadtentwicklung bei? Warum ist der Kulturfaktor für die Aufwertung von Stadtteilen so geeignet und welche Nachhaltigkeit ergibt sich dabei für die Künstler selbst? 

Zur Feier des Tages spielt im Anschluss das Stephan Graser Trio fantastischen Jazz und eine köstliche französische Suppe wird für Gaumenfreuden sorgen. 

 

 

KONTAKT #4    

1. November 2008

 

kontakt #4

 

Beteiligte Künstler/innen:

Chris Dreier (Sound/ Video)
Frank Lohmeyer (Sound/ Video)
McLovla (Video)
Charilaos Volonassis (Video/ Installation)

 

KONTAKT #4

im Rahmen von Nachtundnebel 08

 

Etude 1

>>  bilder

In den toiletten 27 präsentiert sich erstmals ein künstlerisches Gemeinschaftsprojekt: Chris Dreier, Frank Lohmeyer, McLovla und Charilaos Volonassis verwandeln den ehemaligen Ort der Notdurft in eine vergessene wabernde Unterwelt, in der sie mittels Klangcollagen und Videoinstallationen Gedankenspiele über die Gleichzeitigkeit von öffentlichem Leben und plötzlicher Intimität, über Flüssigkeiten von Mensch und Kanal anstellen. Ihre „Étude pour toilettes“ lässt Assoziationen über den Zusammenprall von äußerer und innerer Welt entstehen, während auf den Strassen Neuköllns das Leben weiter geht…

www.myspace.com/minorskinirritation
www.chrisdreier.de
www.mclovla.de
 
 

Veranstaltungen am Schiffsanleger:

Videoprojektion und Nachtundnebel-Bar mit Feuer und Heißgetränken

 

Öffnungszeiten:

Sa: 19.00 – 24.00 Uhr

 

toiletten27:

Wildenbruchbrücke/Weigandufer, U7 (Rathaus Neukölln); Bus 104, 167 (Wildenbruchplatz)

 

Die toiletten 27 sind mit einer Haltestelle an das Taxi-Shuttle angebunden!

www.nacht-und-nebel.info

 

KONTAKT! – Ein Projekt von Caroline Armand, Susann Kramer, Martha Rataj

 

 

KONTAKT #3 

11. - 13. Juli 2008

 

kontakt #3

 

Beteiligte Künstler/innen:

Azul Blaseotto, Installation/Projektion
Birgit Szepanski, Text/Bild/Installation
Susa Templin, Plastik/Fotografie
Artur van Balen, Hydroskulptur

 

 

Azul Blaseotto (Argentinien) schafft durch Installation, Performance und projezierter Erzählung historisch-metaphorische Bezüge zum vorbeifließenden Schifffahrtskanal.
An den kaputten Wänden der Toiletten erscheinen die Silhouetten der Schiffe, welche die Überreste des zerstörten Berlin aus der Stadt transportierten. Die Trümmerfrauen und deren vorwärtsgerichtete Kraft verweben sich in Bilderfolgen assoziativ mit den "Träumefrauen", welche als Wassergeister für die Wunschströmungen der Zukunft sorgen.

 
 

Birgit Szepanski (Deutschland) hat Erzählungen mit dem Titel "Street Stories" zu dem Ort Wildenbruchbrücke geschrieben, die die Leser auf der Straße lesen sollen. Die Motive aus der unmittelbaren Umgebung: die Wohnhäuser, die Brücke, das Eckcafe und die Straße tauchen in den vier Erzählungen auf und vermischen sich mit fiktionalen Ereignissen. Der Ort des Lesens wird zur Szenerie der Erzählung. Collagen aus Fotokopien und Textfragmente ergänzen die Erzählungen und schaffen einen modellhaften Charakter für weitere Geschichten.

 
 

Susa Templin (Deutschland) fügt in die Herrentoilette einen abstrakten „privaten“ Raum ein. Seine Reinheit und intime Geschlossenheit kontrastiert die heruntergekommene und sexuell aufgeladene Atmosphäre des Ortes. Schmale Sehschlitze gewähren Einblicke und schaffen verstärkt durch bildhafte Zugaben eine Situation des voyeuristischen Eindringens in verletzbare Räume.

www.susatemplin.com
 

Artur van Balen (Niederlande) hängt ein durchsichtiges Röhrensystem in die Herrentoilette, das mit Wasser und Garnelen gefüllt einen geschlossenen Kreislauf bildet. Idee für die Skulptur ist das Modell einer Symbiose, in welcher die Mikroorganismen im Wasser und die Garnelen mit den Röhren ein Biotop bilden. Simuliert durch rhythmisch einströmende Luft, scheint dieses System wiederum Kreislauf einer größeren organischen Einheit zu sein.

 
 
 

Veranstaltungen am Schiffsanleger:

Fr, 11. 07. 08, 20.00 Uhr: „Flüssigkeit in Schwingung“ von Erich Abel (Akkordeon)

www.ericha.de

Sa, 12. 07. 08, 20.00 „Kontaktgeschichten“ der Brauseboys (Lesebühne Wedding)

www.brauseboys.de

So, 13. 07. 08, 16.00 Uhr: Ausstellungsführung mit Künstlergespräch

 
 

Öffnungszeiten:

Fr: 19.00 – 20.00 Uhr

Sa: 14.00 – 02.00 Uhr

So: 14.00 – 19.00 Uhr

 

toiletten27:

Wildenbruchbrücke/Weigandufer, U7 (Rathaus Neukölln); Bus 104, 167 (Wildenbruchplatz)

 

KONTAKT! – Ein Projekt von Caroline Armand, Susann Kramer, Martha Rataj

 

 

KONTAKT #2 

20 - 22. Juni 2008

 

kontakt #1

 

Beteiligte Künstler/innen:

Caroline Armand, Installation
Anna Borgman, Installation
Jenny Michel und Michael Höpfel, Video

 

unOrt | abORT (Stadt – Raum – Utopien)

im Rahmen vom 10. Kunst- und Kulturfestival 48 Stunden Neukölln

Im Dialog mit der ausgedienten Bedürfnisanstalt an der Wildenbruchbrücke setzen sich die beteiligten Künstler mit utopischen Entwürfen im räumlichen, städtebaulichen und gesellschaftlichen Kontext auseinander.

 

Caroline Armand (Frankreich) spielt mit der Wahrnehmung von abstrakter und konkreter Wirklichkeit unter Berücksichtigung von Maßstab und Zeit. Sie führt die Besucher vom realen Stadtraum in ein imaginäres Schachtellabyrinth, in dem sich architektonische Formgebungen alter und neuer Gesellschaftsideale vermischen. Die Übergänge in die nur geistig begehbaren, utopischen Vorstellungswelten macht sie durch räumliche Eingriffe physisch erlebbar.

 
 

Anna Borgman (Dänemark) antwortet mit wolkenartigen Gebilden als Sinnbild der Freiheit auf die klaustrophobische Atmosphäre der Toilettenanlage. Ihre kristallinen, halbtransparenten Raumkörper bilden ein chaotisches Geflecht mit geometrisch klar definierter Außenform. Schwingend zwischen rationaler Strenge und wildem Wachstum suchen sie das lebendige Gleichgewicht beider Pole als Grundlage für eine ideale Welt.

www.borgman.dk
 
 

Jenny Michel und Michael Höpfel (Deutschland) finden eindringliche Bilder für das Scheitern wissenschaftlichen Allmachtsbestrebungen. Ihr Videotriptychon „Staub #1“ zeigt die utopische Stadt „Crystal City“, ein gigantischer Reinraum, welche unter größtem Aufwand staubfrei gehalten wird. Staub wird hier studiert, sortiert und schließlich zu Kristall verwandelt. Der Suche nach dem „Stein des Weisen“ wird ein zeitvergessener Raum gegenübergestellt, den die „Urmaterie“ jenseits aller menschlichen Einflussnahme langsam zurückerobert.

www.hoepfel.net
www.phantomteilchen.de
 
 

Veranstaltungen am Schiffsanleger:

Fr, 20. Juni, 21 Uhr: Ania et le Programmeur, Maschinenrockshow

Sa, 21. Juni, 15 – 24 Uhr: Utopia-Programm auf der „Spree-Prinzessin“

So, 22. Juni, 14 Uhr: LuftLinien~SteinKante///,Simultanperformances mit KEMacts

(Ein Gemeinschaftsprojekt von Kaaren Beckhof, Monika Lileike und Elvira Hufschmid)
 
Weitere Informationen unter: www.48-stunden-neukoelln.de
 

Öffnungszeiten:

Fr: 19.00 – 20.00 Uhr

Sa: 14.00 – 02.00 Uhr

So: 14.00 – 19.00 Uhr

 

toiletten27:

Wildenbruchbrücke/Weigandufer, U7 (Rathaus Neukölln); Bus 104, 167 (Wildenbruchplatz)

 

KONTAKT! – Ein Projekt von Caroline Armand, Susann Kramer, Martha Rataj

 

 

KONTAKT #1 

16. Mai - 18. Mai 2008

 
kontakt #1

 

Beteiligte Künstler/innen:

Nikos Kalaitzis (Zeichnung / Malerei)
Soichiro Mitsuya (Soundinstallation)
Peter Müller (Plastik / Installation)

 

 

Nikos Kalaitzis

>>  bilder

Nikos Kalaitzis tritt in seiner großformatigen „Gemäldezeichnung“ dem Betrachter als Darsteller und Beobachter entgegen. Er thematisiert Lust und Begehren, Nähe und Distanz an einem anonymen Ort für flüchtige Begegnungen.

>> künstler/innen
www.polysphere.de
 
Soichiro Mitsuya

>>  bilder

Soichiro Mitsuya erzeugt Sound aus gefundenen Abfallprodukten der Stadt. Die Toilettenanlage als Ort körperlicher Ausscheidungsvorgänge wird zum Rückkoppler und Verstärker im Doppelsinn.

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Peter Müller

>>  bilder

Peter Müller persifliert die Benutzung der ehemaligen Bedürfnisanstalt durch Setzung bizarrer Tropfsteinformationen in die Urinale. Größe und Dichte markieren Orte besonderer Konzentration und Privatheit.
>> künstler/innen
 
 
 

Veranstaltungen am Schiffsanleger:

 

Fr, 16.Mai, 19.00 Uhr:

Drago´s Sound Spagetthi (Vernissage)

 

Sa. 17. Mai, 21.30 Uhr:

"ANNÄHERUNG AN EINEN FREMDEN ORT"

Kurzfilmprogramm aus der Reihe Projektionen
kuratiert von Karin Albers
 

So. 18. Mai, 14.00 Uhr:

Kontakt-Tafel mit Künstlern, Kaffee und Kuchen

So. 18. Mai, 16.00 Uhr:

Ausstellungsführung mit anschließendem Künstlergespräch

 

Öffnungszeiten:

Fr: 19.00 – 2.00 Uhr, Sa: 14.00 – 2.00 Uhr, So: 14.00 – 19.00 Uhr

 

toiletten27:

Wildenbruchbrücke/Weigandufer, U7 (Rathaus Neukölln); Bus 104, 167 (Wildenbruchplatz)

 

KONTAKT! – Ein Projekt von Caroline Armand, Susann Kramer, Martha Rataj

 

 

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