2014/2013/2012/2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005
Profanierte Momente
02. Dezember bis 22. Dezember 2005
Fernando Ponzetta (Fotografie), Carsten Kaufhold (Malerei)
Anläßlich der letzten Ausstellung des Jahres im temporären
Künstleratelier kunstraum t27 zeigen uns Fernando Ponzetta und Carsten
Kaufhold Bilder zum Thema Profanierte Momente.
Eine künstlerische Gemeinsamkeit findet sich im Weg der Motiv-Findung
der beiden Künstler: Auf ausgedehnten Wanderungen durch Berlin entdecken
sie „ihre“ Momente, deren Faszination die Inspiration für
das Augenblickliche in ihrer Kunst liefert. Die Frage, warum sie ein Ort gefangen
nimmt, beantworten ihre Werke, in denen sich die Wahrnehmung des Moments behutsam
durchsetzt und dem Betrachter eine Reduktion der Realität vermittelt.
Mittels einer eigens konstruierten Lochkamera fängt
der italienische in Berlin lebende Fotograf Fernando Ponzetta spezifische
Momente in Monochrom ein.
Durch gegebene, lange Belichtungszeiten und einem unvorhersehbaren Bildausschnitt
in einer jedoch beabsichtigten, „verträumten, unscharfen Abbildung“
(Fernando Ponzetta) entstehen architektonisch anmutende Momentaufnahmen
von Berlin, vor allem von seiner Wahlheimat Neukölln.
>> künstler/innen
Der Berliner Maler Carsten Kaufhold „fängt“ seine Motive ebenso in der Stadt ein. Seine Acryl-Bilder zeigen in Anlehnung an den Realismus profane Momente in bestechenden Ausschnitten. Die Melancholie des Augenblicks antastend, entstehen perspektivische An- und Einsichten von Orten, welche die Stadt in einer Art von selektiver Wahrnehmung wiedergeben. Alles Abbilder zufälliger Augenblicke, um „Das Pathetische im profanen wieder zu finden.“ (Carsten Kaufhold)
>> künstler/innen
Vernissage: Freitag, den 02.12. um 19 Uhr
Antonello Marafioti – Jazzmusic
www.artistlounge-berlin.de/
Kunstaktion am Samstag, den 17.12. um 19 Uhr
Noel O´Callaghan – Live Porträtzeichnen
>> künstler/innen
Schatten • Klang • Spiel
04. November bis 27. November 2005
Bertram Weise (Scherenschnitte)
Im Rahmen der Novemberausstellung des temporären Künstlerateliers
kunstraum t27 zeigt uns Bertram Weise seine Welt: Scherenschnitte, Transparente,
Lampions & vieles mehr.
Er öffnet den Pforte zur wunderbaren Welt der Papierbearbeitung und kombiniert
die Ausstellung mit zahlreichen Aktionen.
Bertram Weise stellt seine Kreationen dar und führt
in die Welt des künstlerischen Schaffens ein. Projektionen und Workshops
werden denen angeboten, die sich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt
haben und lernen möchten, wie Papier und Transparente in originelle
Objekte verwandelt werden.
Das Drittes Modul des kunstraum t27 ist also sowohl für Ihre Augen
als für Ihre Hände gedacht.
www.bw-silhouettes.de
>> künstler/innen
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 04.11.05 um 19 Uhr
Anja Desch, Mikhail Honesseau- Schatten Live und Liedhaftes mit Querflöte
Finissage am Sonntag, den 27.11.05 um 18 Uhr
Projektionen und Percussionmusic von Tivadar Nemesi
Aktion im kunstraum t27
• Laternen-Lampionbasteln: So 06.11. – Mi 09.11. – Do 10.11.
von 15 bis 18 Uhr
Lampionumzug im dunklem Herbst am Fr, den 11.11. um 17.17 Uhr vom kunstraum
t27 zum Körnerpark
• Workshops - Mittwochs und Samstags um 16:30 Uhr
Scherenschnitte und Transparente selbst machen
• "ScherenschnittKINO - Donnerstags und Sonntags um 18 Uhr
Scherenschnitt-Märchenfilme und Dokumentation von Lotte Reiniger
Vertraute Fremde
07. Oktober bis 30. Oktober 2005
Susann Kramer (Fotografie), Marc van der Kemp (Installation), Martin Steffens ( Malerei, Installation)
Die Entdeckung des Alltäglichen ist ein Thema, das die Arbeit von Susann
Kramer und Peter Grosshauser verbindet. Unter Beobachtung alltäglicher
Situationen und der Verwendung und Verfremdung von Alltagsgegenständen entstehen
Arbeiten, die gleichwohl eine besondere Energie freisetzen. Der Alltag, der
im kunstraum t27 thematisiert wird, ist alles andere als grau.
Susann Kramer zeigt in Hauptsachen dokumentarische Fotografien von Bürsten, Kämmen und anderen mit der menschlichen Haut verbundenen „Uten-silien“. Die vertrauten Alltagsbegleiter werden im Sinne eines Porträts behandelt. Isoliert, ja monumentalisiert werden sie aus dem Kontext ihrer nützlichen Verwendbarkeit gerissen.
>> künstler/innen
Der aus den Niederlanden stammende Künstler Marc van der Kemp präsentiert eine Video- und Klanginstallation. Ein zufällig überliefertes Geräuschfragment steht im Zentrum seiner Arbeit. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden, doch Marc van der Kemp verspricht: es geht um etwas.
>> künstler/innen
Martin Steffens verarbeitet und verwendet vertraute Alltagsgegenstände, die die Aufgabe haben, Welt zu erklären und umfassenden Rat zu erteilen: lexikalische Nachschlagewerke und Landkarten. In den übermalten bzw. dreidimensional aufgefalteten maps ´n books sind allerdings die eigentlich sinnstiftenden Informationen weitgehend getilgt. Die ursprüngliche Funktion der Fakten- und Datenvermittlung - die auch einer Erklärung des "Fremden" dienen sollte - ist negiert. Durch die Bearbeitung eröffnen sich alternative Möglichkeiten einer Aneignung des "Vertrauten" wie des "Fremden".
>> künstler/innen
Vernissage am Freitag, den 07.10.05 um 19 Uhr
Anja Desch – klassische Klänge mit Querflöte
Kunstaktion: Freitag, den 21.10.05 um 19 Uhr
Mihkail Honesseau – Tanzklangperformance Unraum zu traverser Tonmalerei von Anja Desch
48 Stunden reloaded
02. September bis 25. September 2006
Albert Markert (Fotografie)
Die Ausstellung zeigt drei serielle Arbeiten:
Albert Markerts wunderbare Welt der Tiere – Kapitel
2 – Berlin/Neukölln 2005
Tierdarstellungen, Tierplastiken der unterschiedlichsten Art im öffentlichen
Raum des Bezirks Neukölln. Drei riesige Fotoblöcke zu je 48
Fotos!
48 Stunden reloaded
Eine subjektive Fotodokumentation des Kunstfestivals 48 Stunden Neukölln, in Form digital bearbeiteter
Fotos im quadratischen Format. Die Dokumentation wird auch in zwei Blöcken zu je 48 Fotos präsentiert.
www.dots-im-clinch.com
>> künstler/innen
Die Händeschüttelkartei
Eine Sammlung von Politikern und anderen Menschen, die sich die Hände
schütteln.
Die Fotos werden nach dem Prinzip des Dominospiels gehängt. Für
die Ausstellung wird eine Reihe zusammengestellt, die sich von Hitler/Ley
zu Schröder/Harz zieht. Dabei geht es keinesfalls um eine platte Gleichsetzung
der deutschen Arbeitsfront unter Ley und der Veränderungen am Arbeitsmarkt
durch die „Harz-Gesetze“, sondern vielmehr um das Verhältnis
von Macht und Moral, von Reichtum und Armut.
Vernissage am Freitag, den 02.09.05 um 19 Uhr
Anja Desch - Innovationen mit Querflöte
Kunstaktion am Freitag, den 16.09.05 ab 19 Uhr
Eisklanginstallation von Gerd Kornmann
>> oben | >> ausstellungen 2006