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Profanierte Momente 

02. Dezember bis 22. Dezember 2005

Fernando Ponzetta (Fotografie), Carsten Kaufhold (Malerei)

Anläßlich der letzten Ausstellung des Jahres im temporären Künstleratelier kunstraum t27 zeigen uns Fernando Ponzetta und Carsten Kaufhold Bilder zum Thema Profanierte Momente.
Eine künstlerische Gemeinsamkeit findet sich im Weg der Motiv-Findung der beiden Künstler: Auf ausgedehnten Wanderungen durch Berlin entdecken sie „ihre“ Momente, deren Faszination die Inspiration für das Augenblickliche in ihrer Kunst liefert. Die Frage, warum sie ein Ort gefangen nimmt, beantworten ihre Werke, in denen sich die Wahrnehmung des Moments behutsam durchsetzt und dem Betrachter eine Reduktion der Realität vermittelt.

 

Mittels einer eigens konstruierten Lochkamera fängt der italienische in Berlin lebende Fotograf Fernando Ponzetta spezifische Momente in Monochrom ein.
Durch gegebene, lange Belichtungszeiten und einem unvorhersehbaren Bildausschnitt in einer jedoch beabsichtigten, „verträumten, unscharfen Abbildung“ (Fernando Ponzetta) entstehen architektonisch anmutende Momentaufnahmen von Berlin, vor allem von seiner Wahlheimat Neukölln.

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Der Berliner Maler Carsten Kaufhold „fängt“ seine Motive ebenso in der Stadt ein. Seine Acryl-Bilder zeigen in Anlehnung an den Realismus profane Momente in bestechenden Ausschnitten. Die Melancholie des Augenblicks antastend, entstehen perspektivische An- und Einsichten von Orten, welche die Stadt in einer Art von selektiver Wahrnehmung wiedergeben. Alles Abbilder zufälliger Augenblicke, um „Das Pathetische im profanen wieder zu finden.“ (Carsten Kaufhold)

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Vernissage: Freitag, den 02.12. um 19 Uhr

Antonello Marafioti – Jazzmusic
www.artistlounge-berlin.de/
 

Kunstaktion am Samstag, den 17.12. um 19 Uhr

Noel O´Callaghan – Live Porträtzeichnen
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Schatten • Klang • Spiel 

04. November bis 27. November 2005

Bertram Weise (Scherenschnitte)

Im Rahmen der Novemberausstellung des temporären Künstlerateliers kunstraum t27 zeigt uns Bertram Weise seine Welt: Scherenschnitte, Transparente, Lampions & vieles mehr.
Er öffnet den Pforte zur wunderbaren Welt der Papierbearbeitung und kombiniert die Ausstellung mit zahlreichen Aktionen.

 

Bertram Weise stellt seine Kreationen dar und führt in die Welt des künstlerischen Schaffens ein. Projektionen und Workshops werden denen angeboten, die sich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt haben und lernen möchten, wie Papier und Transparente in originelle Objekte verwandelt werden.
Das Drittes Modul des kunstraum t27 ist also sowohl für Ihre Augen als für Ihre Hände gedacht.

www.bw-silhouettes.de
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Ausstellungseröffnung am Freitag, den 04.11.05 um 19 Uhr

Anja Desch, Mikhail Honesseau- Schatten Live und Liedhaftes mit Querflöte
 

Finissage am Sonntag, den 27.11.05 um 18 Uhr

Projektionen und Percussionmusic von Tivadar Nemesi
 

Aktion im kunstraum t27

• Laternen-Lampionbasteln: So 06.11. – Mi 09.11. – Do 10.11. von 15 bis 18 Uhr
  Lampionumzug im dunklem Herbst am Fr, den 11.11. um 17.17 Uhr vom kunstraum t27 zum Körnerpark
• Workshops - Mittwochs und Samstags um 16:30 Uhr
  Scherenschnitte und Transparente selbst machen
• "ScherenschnittKINO - Donnerstags und Sonntags um 18 Uhr
  Scherenschnitt-Märchenfilme und Dokumentation von Lotte Reiniger

 

Vertraute Fremde 

07. Oktober bis 30. Oktober 2005

Susann Kramer (Fotografie), Marc van der Kemp (Installation), Martin Steffens ( Malerei, Installation)

Die Entdeckung des Alltäglichen ist ein Thema, das die Arbeit von Susann Kramer und Peter Grosshauser verbindet. Unter Beobachtung alltäglicher Situationen und der Verwendung und Verfremdung von Alltagsgegenständen entstehen Arbeiten, die gleichwohl eine besondere Energie freisetzen. Der Alltag, der im kunstraum t27 thematisiert wird, ist alles andere als grau.
 

Susann Kramer zeigt in Hauptsachen dokumentarische Fotografien von Bürsten, Kämmen und anderen mit der menschlichen Haut verbundenen „Uten-silien“. Die vertrauten Alltagsbegleiter werden im Sinne eines Porträts behandelt. Isoliert, ja monumentalisiert werden sie aus dem Kontext ihrer nützlichen Verwendbarkeit gerissen.

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Der aus den Niederlanden stammende Künstler Marc van der Kemp präsentiert eine Video- und Klanginstallation. Ein zufällig überliefertes Geräuschfragment steht im Zentrum seiner Arbeit. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden, doch Marc van der Kemp verspricht: es geht um etwas.

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Martin Steffens verarbeitet und verwendet vertraute Alltagsgegenstände, die die Aufgabe haben, Welt zu erklären und umfassenden Rat zu erteilen: lexikalische Nachschlagewerke und Landkarten. In den übermalten bzw. dreidimensional aufgefalteten maps ´n books sind allerdings die eigentlich sinnstiftenden Informationen weitgehend getilgt. Die ursprüngliche Funktion der Fakten- und Datenvermittlung - die auch einer Erklärung des "Fremden" dienen sollte - ist negiert. Durch die Bearbeitung eröffnen sich alternative Möglichkeiten einer Aneignung des "Vertrauten" wie des "Fremden".

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Vernissage am Freitag, den 07.10.05 um 19 Uhr

Anja Desch – klassische Klänge mit Querflöte
 

Kunstaktion: Freitag, den 21.10.05 um 19 Uhr

Mihkail Honesseau – Tanzklangperformance Unraum zu traverser Tonmalerei von Anja Desch

 

48 Stunden reloaded 

02. September bis 25. September 2006

Albert Markert (Fotografie)

Die Ausstellung zeigt drei serielle Arbeiten:

Albert Markerts wunderbare Welt der Tiere – Kapitel 2 – Berlin/Neukölln 2005
Tierdarstellungen, Tierplastiken der unterschiedlichsten Art im öffentlichen Raum des Bezirks Neukölln. Drei riesige Fotoblöcke zu je 48 Fotos!
 

48 Stunden reloaded
Eine subjektive Fotodokumentation des Kunstfestivals 48 Stunden Neukölln, in Form digital bearbeiteter Fotos im quadratischen Format. Die Dokumentation wird auch in zwei Blöcken zu je 48 Fotos präsentiert.

www.dots-im-clinch.com
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Die Händeschüttelkartei
Eine Sammlung von Politikern und anderen Menschen, die sich die Hände schütteln.
Die Fotos werden nach dem Prinzip des Dominospiels gehängt. Für die Ausstellung wird eine Reihe zusammengestellt, die sich von Hitler/Ley zu Schröder/Harz zieht. Dabei geht es keinesfalls um eine platte Gleichsetzung der deutschen Arbeitsfront unter Ley und der Veränderungen am Arbeitsmarkt durch die „Harz-Gesetze“, sondern vielmehr um das Verhältnis von Macht und Moral, von Reichtum und Armut.

 

Vernissage am Freitag, den 02.09.05 um 19 Uhr

Anja Desch - Innovationen mit Querflöte
 

Kunstaktion am Freitag, den 16.09.05 ab 19 Uhr

Eisklanginstallation von Gerd Kornmann

 

 

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