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Din A6
11. Dezember bis 10. Januar 2010
Eine Mail-Art-Ausstellung
zum zweijährigen Bestehen des kunstraum t27 e.V.
Die Ausstellung Din A6 basiert auf einer Mail-Art-Einladung des kunstraum t27 an alle KünstlerInnen, die in den vergangenen viereinhalb Jahren in der Galerie oder in den toiletten 27 ausgestellt haben.
Material, Technik und Sujet standen frei. Einzige Vorgabe war, einen künstlerischen Gruß im Format Din A6 per Postweg versandfähig an den kunstraum t27 zu schicken, um dort zu einer Mail-Art-Ausstellung vereint zu werden.
Gegebener Anlass für diese Mail-Art-Aktion ist das zweijährige Bestehen des Kunstvereins kunstraum t27 e.V., welches wir zur Vernissage am 10. Dezember 2009 zusammen mit Ihnen/euch gebührend feiern möchten.
Rückblickend auf die Aktivitäten der letzten Jahre möchten wir uns bedanken bei den vielen KünstlerInnen, die mit Engagement und guten künstlerischen Beiträgen am anspruchsvollen Ausstellungprogramm des kunstraum t27 mitgearbeitet haben, den Mitgliedern des Kunstvereins, deren monatliche finanzielle Unterstützung uns eine Grundlage zum Weiterbestehen und Weiterwirken schafft und all den Gästen, die uns über die Jahre Treue und Interesse entgegengebracht haben.
Besonderer Dank geht an folgende Künstler, welche unserer Einladung gefolgt sind und uns viele Wochen mit den Zusendungen ihrer tollen Mail-Art-Exemplare beglückt haben:
Klaus Abromeit / Belén Alarcón / Karin Albers / Sabine Ammer / Irene Anton / Sofie Arfwidson / Caroline Armand / Martina Becker / Christoph Beer / Ines Borchart / Anna Borgman / Michaele Brüll / Valia Carvalho / Kat Citroen / Beatrice Dettmann / Carola Dinges / Lea Donner / Chris Dreier
/ Miguel Angel Fernández / Annette Fiedeler / Thorsten Fleisch / Daniel Freymüller / Phillip Geist / Helga Geng / Antje Gerhardt / Emel Geris / Anke Göhring / Marco Goldenstein / Peter Göttler / Elke Graalfs / Peter Grosshauser / Friederike Hammann / Till Haupt / Douglas Henderson / Wolfgang Hille / Peter Hock / Jasmin Höher-Kosel / Geraldine Hudson / Sabrina Jung / Ivar Kaasik / Nikos Kalaitzis / Alexandra Karrasch / Annette Kaufhold /
Carsten Kaufhold / Magda Kaufmann /
Gwendolyn Kerber / Zsuzsa Klemm / Beate Klompmaker / Li Koelan / Ronald Koltermann / Susann Kramer / Isolde Krams / Georg Kreuzer / Reinhard Kühl / Jörg Lange / Viola Lopes / Detlef Mallwitz / Albert Markert / Boris Matas / Lars Maurmaier / Christian Mayrock / Karl Menzen / Catherine Métais / René Moritz / Peter Müller / Regina Neuwald / Wolfgang Nick / Carlo Nordloh / Noel O’Callaghan / Deborah Phillips / Fernando Ponzetta / Hanno Raichle / Ulrich Rastetter / Egon Rathke / Gaspare Rizzo / Kurt Werner Rosen / Clara Sandau /
Monika Schelk / Daniel Schieben / Edeltraud Schmölders / Tanja Schnitzler / Maki Shimizu / Johanna Smiatek / Doris Steffens / Martin Steffens / Eva Alexandra Stueben / Birgit Szepanski
/ Susa Templin / Carsten Thorwald,
Bertram Weise / Sibylla Weisweiler / Anne Wilson / Bernhard Winkler und weitere
KünstlerInnen, die wir leider nicht identifizieren konnten.
Vernissage: Donnerstag, 10. Dezember 2009, 19.30 Uhr
Vernissage und 2-Jahresfeier des kunstraum t27 e.V.
Wir freuen uns auf einen wunderbaren Abend,mit kleinem Buffet und großem
Redenschwingen,an dem alle Anwesenden mitwirken können!
Weihnachtsmarkt: Samstag, 12. Dezember 2009, 15.00 bis 19.00 Uhr
Der kunstraum t27 ist mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt im Körnerpark vertreten.
Finissage mit Lesung: Sonntag, 10. Januar 2010, 19.30 Uhr
Zur Finissage lesen Harriet Häußler und Aeneas Bastian aus ihrem Buch "Aus Künstlersicht"
spuren
14. November bis 6. Dezember 2009
Klaus Abromeit, Jasmin Höher-Kosel, Geraldine Hudson, Sabrina Jung und Anna Livia Löwendahl - Atomic
Spuren sind ein Speichermedium für Eindrücke und Erlebnisse, Wünsche und Vorstellungen. Sie können uns an imaginierte oder reale Orte führen, Geschichten erzählen, diese sammeln, verdichten, wiedergeben. Auch können Spuren mitunter sehr persönliche Assoziationen und Erinnerungen heraufbeschwören. Spuren klingen nach, sind anwesend. Sie lassen Räume entstehen und beziehen sich trotz ihrer fragilen Natur auf die Realität oder korrespondieren mit ihr - darstellend, spiegelnd, weitergedacht, umgedacht.
Die Ausstellung "spuren" zeigt Arbeiten von fünf KünstlerInnen, die sich auf
unterschiedliche Art dem Thema nähern. Teilweise schaffen sie selber Spuren,
die von ihrer eigenen Anwesenheit zeugen, die zugleich aber immer auch
Vergangenheit und Vergänglichkeit umschreiben. Andere Arbeiten haben sich eher
einer objektiven Dokumentation verschrieben. Konzeptionelle Konzepte
kontrastieren zu gestischen Ansätzen.
Klaus Abromeit verbindet die Elemente Tanz, Choreographie, und bildende Kunst. Seine Eigenproduktionen sind immer ortspezifisch. Für den kunstraum t27 schafft er vor Ort eine durch minimalistische tänzerische Bewegungen erzeugte Frottage. Zur Vernissage entstehend, wird die großformatige Arbeit später an dem Ort präsentiert, wo sie entstand und sich auf ihren Herkunftsort bezieht.
>> künstler/innen
Jasmin Höher-Kosel zeigt Zeichnungen auf Papier, die Spuren ihres inneren intuitiven Zeichenimpulses sind, den sie über die Handbewegung auf das Papier leitet. Daher rührt auch die Bezeichnung seismographische Zeichnung. Mittels Bleistift, Kohle und Pastell entstehen schwungvolle, kreiselnde Schlaufen, die wie nebenher - in Gedanken - gefertigt wirken. Die Stärke der Linie, der Winkel des Abriebs, der Tonwert des Graphits, des Pastells sind Ausdruck innerer Bewegung und können auch zur Meditation und zum Nachvollzug Ihrer Entstehung einladen.
>> künstler/innen
www.jasminkosel.de
Geraldine Hudson dokumentiert in ihrer neuen Arbeit Spuren, welche Menschen in der Natur hinterlassen. Im polnischen Nationalpark Bialowieza fotografierte sie Hinweise, Überreste, Lebenszeichen und sammelte diverse Fundstücke, welche sie mittels druckgrafischer und keramischer Techniken aufgenommen hat und nun zu einer Collage zusammenfügt.
>> künstler/innen
www.myspace.com/neolitho
Die Fotografin Sabrina Jung schuf ein Porträt der niederrheinischen Gemeinde Otzenrath, die im Rahmen des bevorstehenden Tagebaus verlassen worden war. Hier sind es kleine, unscheinbare Indizien, die jene Verlassenheit durchscheinen lassen. Spuren der Einsamkeit überlagern das nur scheinbar noch Intakte. Erst in der Zusammenschau aller Bilder wird das leise Verschwinden, das Abräumen eines Ortes sichtbar.
>> künstler/innen
www.sabrina-jung.de
Anna Livia Löwendahl - Atomic versteht ihre konzeptuelle Arbeit als „mind collage“ und Meditation über die Zeit. Seit einigen Jahren hinterlässt sie an Orten, durch die sie ihr Weg führt, eine versteckte Spur. Sie tut dies, ohne der Welt etwas Neues hinzuzufügen. Es ist vielmehr ein subtiler Austauschprozess, den sie für den Rest ihres Lebens fortsetzen wird. Am Ende, so hofft die Künstlerin, wird sie die gesamte Welt umgestaltet haben.
www.lowendahl-atomic.info
Vernissage: Freitag, 13. November 2009, 19.30 Uhr
Start der Kunst-Lotterie zu "the basis of optimism"
Vortrag mit Lisa Rienermann: Sonntag, 29. November 2009, 19.30 Uhr
Vortrag: "was uns bleibt ist nur die spur" von Lisa Rienermann
www.lisarienermann.com
PROJEKTIONEN: Donnerstag, 3. Dezember 2009, 19.30 Uhr
Projektionen, kuratiert von Deborah Phillips
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Neukölln
Finissage: Sonntag, 6. Dezember 2009, 19.30 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch (engl./dt.) und Auslosung der Kunstlotterie
the basis of optimism
17. Oktober bis 7. November 2009
Anna Genger, Marco Goldenstein, Elke Graalfs und Patrick Goddard
The reason we all like to think so well of others is that we
are all afraid for ourselves. The basis of optimism is sheer
terror. - Oscar Wilde, The picture of Dorian Gray
Ein Hund, der von der Leiter erdrückt wird, die er zuvor erklommen hat – die fast schon emblematische Skulptur zu einer Zeit, in der das Gefühl vorherrscht, man gehe an der Perversität der Verhältnisse unweigerlich zugrunde. – Ein hoffnungsvolles Bild sieht anders aus. Bei den Arbeiten, die die vier Künstler Patrick Goddard, Elke Graalfs, Marco Goldenstein und Anna Genger im kunstraum t27 zeigen, geht es also nicht so sehr um die Hoffnung, sondern um jenen Affekt, der sie motiviert – die Angst vor dem eigenen Ich.
Es heißt, die Menschen ändern sich nur, wenn es ihnen dreckig genug geht,
und am besten noch dreckiger. Doch daran müssen nicht nur die Verhältnisse
Schuld sein: nach Oscar Wilde reicht es schon, einen Blick in den Abgrund des
Selbst zu werfen, um in sich die Hoffnung zu schüren, der andere möge
freundlicher, gütiger, rücksichtsvoller sein als man selbst. Eine haltlose
Hoffnung?
Die Arbeiten Patrick Goddards verweigern sich einer Antwort darauf. Das Abgründige kommt in ihnen beiläufig daher. Goddard frönt, wenn man so will, einer fröhlichen Wissenschaft des Untergangs. Minutiös verfolgt er, das Methodenrepertoire wissenschaftlicher Exaktheit persiflierend, die Aggregatveränderung eines gefrorenen Fischs – Erlösungsassoziationen wären rein zufällig.
>> künstler/innen
www.patrickgoddard.co.uk
Ein Kernbild menschlicher Ermächtigungsphantasien im Moment ihres Scheiterns zeigt die eine Wandmalerei Elke Graalfs. In den Verzerrungen, die die Raumverhältnisse des Ausstellungsortes ihrer Figur oktroyieren, enthüllt sie das Wesen einer Kultur, die sich in Comics eine glorreiche Alternativgeschichte stricken muss. Superhelden wie der „unglaubliche Hulk“ sind die mythischen Projektionsfiguren der gescheiterten Postmoderne – und längst so depraviert wie all die anderen abendländischen Selbststilisierungen.
>> künstler/innen
www.elke-graalfs.de
Die Helden von Marco Goldenstein dagegen sind zwar ebenso gebrochen, aber keinesfalls mächtig, noch waren sie es je: Als mediale Therapie zur Domestizierung ihrer Dämonen ist aus ihrem Ich eine geschwärzte Schablone geworden, die zu erläutern es nurmehr einer markigen Zeile bedarf. Kein Abgrund ist schwärzer als die Assimilation der Spaßgesellschaft.
>> künstler/innen
www.marcogoldenstein.de
Wie das Sinnbild jenes Erkenntnisterrors, der uns das Fürchten vor uns selbst lehrt, wirken schließlich die Papierarbeiten von Anna Genger – das schwarzweiße Nebeneinander abstrakt-konkreter, zwischen Ornament und biomorpher Gestalt changierenden Figuren, die sich in unendlichem Werden permanent mit sich selbst zu infizieren scheinen, auf halbem Weg gefangen zwischen hermetischer Panik und befreiender Hoffnung. Eine kongeniale Entsprechung finden die graphischen Arbeiten in einer Videoinstallation, die Genger gemeinsam mit der Schauspielerin und Regisseurin Monika Wojtyllo erarbeitet hat.
>> künstler/innen
www.annagenger.com
www.monika-wojtyllo.com
(Text: Sascha Reh)
Vernissage: Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr
Performance: „Wer hat Angst vorm bösen Wolf“ von und mit Anna
Genger und Monika Wojtyllo
Start der Kunst-Lotterie zu "the basis of optimism"
Körnerschnitzel-Preisverleihung: Samstag, 17. Oktober, 22.30 Uhr
Eine Schnitzeljagd durch den Körnerkiez mit Preisausschreiben. Die Preisverleihung wird gegen 22.30 Uhr im kunstraum t27 stattfinden.
PROJEKTIONEN, kuratiert von Karin Albers: Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr
"Projektionen", kuratiert von Karin Albers
gefördert von:
Finissage bei "Nacht und Nebel": Samstag, 7. November, ab 19.00 Uhr
Finissage und Auslosung der Kunstlotterie
Anna Genger und Monika Wojtyllo zeigen ihre Perfomance "Wer
hat Angst vorm bösen Wolf"
Performance um 20.30 / 21.45 / 23.00 Uhr
www.nachtundnebel.info
querüberfeld
19. September bis 11. Oktober 2009
Oliver Stäudlin und Enrico Weinert
Die Ausstellung querüberfeld vereint Arbeiten von zwei in Zürich lebenden
Künstlern. Hier offenbaren sich unangepasste, widerständige Haltungen, die sich
in unterschiedlichen Formensprachen ausdrücken.
Oliver Stäudlin ist ein Grenzgänger zwischen Abstraktion und Figuration. Seine Malerei ist gestisch, energiegeladen und von einer fast aggressiven Intensität. Er entwickelt in seinen Bildern atemberaubende Perspektiven, die klaffenden Schluchten gleichen. Seine Sujets sind dabei vielfältig. Der Mensch taucht nur vermittelt in Gegenständen oder in architektonischen Motiven einer industriellen Welt auf. Die Stimmung tendiert ins Apokalyptische, Hoffnungslose ohne aber den konkreten Untergang zu prophezeien. Im Dialog mit der dominanten Bildsprache muss sich der Betrachter behaupten, um sich nicht im Werk zu verlieren.
>> künstler/innen
Enrico Weinert beschäftigt sich mit der Entwicklung von ambivalenten Bildern. Dabei bedient er sich widersprüchlicher Stimmungen und Auffassungen sowie Unschärfen, um den Moment des Auflösens von Begriffen zu visualisieren. Themen wie Schönheit, Glück, Täter oder Opfer stehen dicht an dicht, sind verbunden und bedingen sich gegenseitig. Somit bleiben die dargestellten Szenen immer mehrdeutig. Der Grat zwischen widersprüchlichen Bedeutungen ist zentrales Thema seiner Arbeit. Enrico Weinert bedient sich für seine Arbeit aus medialen Quellen (Magazine, Internet, etc.) und persönlichen Bildern. Dabei ist er vor allem an den assoziativen Bezügen interessiert, die er durch motivische Verschiebungen und die Bearbeitung des Bildervorrates destilliert.
>> künstler/innen
Vernissage: Freitag, 18. September, 19.30 Uhr
Start der Kunstlotterie zu "querueberfeld"
Lesung: Donnerstag, 1. Oktober, 19.30 Uhr
Lesung mit PARLOT PAPAP
Finissage: Sonntag, 11. Oktober, 19.30 Uhr
Finissage und Auslosung der Kunstlotterie
salzburg recital 3
22. August bis 13. September 2009
Antje Gerhardt, Anke Göhring, Jorge Lopes, Viola Lopes, Manami N und Christian Mayrock
Ein interdisziplinäres Kunstprojekt, das sich zentralen Begriffen in der Arbeit des kanadischen Pianisten Glenn Gould und des amerikanischen Komponisten John Cage wie Variation, Performance, Stille, gedanklicher Dialog und Simultanität widmet.
Ausgangspunkt ist ein Konzert Glenn Goulds am 25. August 1959 bei den Salzburger Festspielen. Am 40. Jahrestag 1999 fand in London das erste, von Christian Mayrock organisierte "anniversary event" Salzburg Recital statt. Seither gibt es alle fünf Jahre eine Fortsetzung, bei der neue Beiträge hinzukommen.
Für die dritte Version, Salzburg Recital 3, erweitert sich das Projekt um
eine Ausstellung bildender Kunst im kunstraum t27 und Musikaufführungen und
Improvisations-Performances, die die Auseinandersetzung der beteiligten
KünstlerInnen mit zentralen Fragestellungen, wie Live-Konzert oder
Aufnahmetechnik, instrumentale Klangerzeugung oder Zulassen aller Geräusche als
Musikquelle, Partizipation oder alleinige Autorschaft vorstellen. Freie
Variationen über das Thema „Gould meets Cage and they have a little
conversation“.
Antje Gerhardt bezieht sich in ihrer Objekt-Installation "Schnee I" auf John Cages Beschäftigung mit Stille als zentralem Begriff seiner Arbeit und führt dieses Motiv zu einer poetischen Reflexion über das Begriffspaar Stille und Begehren fort.
>> künstler/innen
www.lichtkeil.de
Die Rauminstallationen von Anke Göhring setzen sich aus filigranen Netzwerken von Objekten, Textfragmenten und imaginären Sammlungen zusammen. Für die Ausstellung im kunstraum folgt sie der durch Glenn Goulds Radio-Hörspiel The Idea of North angeregten Suche nach einem inneren Norden.
>> künstler/innen
www.ankegoehring.de
www.laborderweissagungen.de
Jorge Lopes stellt eine Serie von Farbzeichnungen auf Papier vor. Innerhalb der Beschränkung auf wenige Konstanten – gleiche Formate, grüne Farbtöne, eine gestisch-offene Formsprache – finden Variationen statt, die in der Wiederholung scheinbar gleicher Elemente die Wahrnehmung sensibilisieren können.
>> künstler/innen
www.jorge-lopes.com
Viola Lopes hat in ihrer Ton-Dia-Show „nein.“ eine Fotoserie zu einer Filmsequenz mit fragmentarischer Erzählung verdichtet, in der die Zuverlässigkeit von Erinnerung in ihrer Eindeutigkeit zusätzlich durch eine kontrastierende Tonspur unterlaufen wird.
>> künstler/innen
www.viola-lopes.com
MANAMI N
>> künstler/innen
www.manami-n.com
Mit shared secrecy zeigt Christian Mayrock eine kleine Objektarbeit, die 2004 zu Salzburg Recital 2 entstand. Sie bezieht sich auf Marcel Duchamps assisted readymade à bruit secret. Im Inneren eines Schnurknäuels, das von zwei Metallplatten verschlossen wird, befindet sich ein Gegenstand, der beim Schütteln einen Klang erzeugt. Während bei à bruit secret der Gegenstand im Inneren nur der einen Person, die ihn hinein gelegt hatte, bekannt war, sind bei shared secrecy zwei Personen am Geheimnis der verborgenen Klangquelle beteiligt.
>> künstler/innen
www.salzburg-recital.de
Vernissage: Freitag, 21. August, 19.30 Uhr
Zur Eröffnung der Musikveranstaltungen gibt es am Eröffnungsabend eine Improvisations-Performance der japanischen Künstlerin Manami N, deren Musik sich zwischen Elektro-Pop und Fluxus-Performance bewegt. In ihren Live-Acts verwendet sie Stimme und Computer-Sounds, mit denen sie als Solo-Interpretin einen spannenden Mix ihrer eigenen Songs und Lyrics präsentiert.
>> künstler/innen
www.manami-n.com
www.myspace.com/manaminberlin
www.kamomellia.com
www.myspace.com/kamomellia
"anniversary event": Dienstag, 25. August 2009, 19.30 Uhr
„anniversary event“ zum 50. Jahrestag eines Klavier-Recitals von Glenn
Gould bei den Salzburger Festspielen am 25. August 1959.
Es wird gebeten, in Abendgarderobe zu erscheinen!
Musikaufführung und Lesung: Freitag, 4. September 2009, 19.30 Uhr
Konzert mit Musikaufführungen von Cathy van Eck und Gerhard
Uebele
Lesung von Andreas Winkelmann
>> vorschau
www.cathyvaneck.net
www.myspace.com/gerharduebele
Finissage: Sonntag, 13. September 2009, 19.30 Uhr
mit Künstlergespräch und Auslosung der Kunst-Lotterie
Musik- und Klangperformance mit VJ (SJWHT, M. Yoshida, Andreas
Dormann, G. Espasa)
>> vorschau
Ein Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt kuratiert von Christian Mayrock
gefördert von:
summer special mit Kurt Krömer
22. Juli bis 29. Juli 2009
Ausstellung mit Porträts des bekanntesten Neuköllners
Eröffnung in Anwesenheit von Kurt Krömer
 
"Der kunstraum t27 freut sich, eine Benefizausstellung von und mit Kurt Krömer zu präsentieren. Die beteiligten Künstler sind dieses mal Neuköllner Jugendliche, u.a. des JuJo 23, sowie zahlreiche KünstlerInnen aus Berlin, die dem kunstraum t27 verbunden sind.
Fotografien und Schnellzeichnungen zeigen den Comedian und Kiezpaten Kurt Krömer, der für die Benefizaktion "summer special" am 4. Juli auf dem Körnerkiezfest und zur Vernissage im kunstraum t27 Modell stand
Wir erwarten eine spannende Veranstaltung, auf der erneut fleißig gezeichnet wird.
Selbstverständlich können die Porträts auch käuflich erworben worden.
Die Fotografien der Jugendlichen und eine Auswahl der Zeichnungen werden im Oktober bei Ebay zugunsten des kunstraum t27 e.V. versteigert. Diese Ebay-Aktion steht in Zusammenhang mit der Benefizgala von Kurt Krömer für den Körnerkiez im Admiralspalast am 18.10.2009.
www.kurtkroemer.de
Kurt Krömer im Körnerpark, porträtiert von Neuköllner Jugendlichen, u.a. des JuJo 23
rhizom
20. Juni bis 12. Juli 2009
48 Stunden Neukölln
11 . Kunst- und Kulturfestival "Humus Neukölln"
Helga Geng, Peter Hock und Deborah Phillips
RHIZOM [gr.]
(Wurzelstock, Erdspross)
Die in der Ausstellung gezeigten Papierarbeiten der Künstler Helga Geng, Peter
Hock und Deborah Phillips treffen in ihrer organischen Formsprache auf den
rhizomorphen Gedanken Deleuzes und Guattaris; Linien und Farbkleckse lösen sich
auf oder verdichten sich zu komplexen Knollen.
Helga Gengs Bilder sind wie Träume, verwobene Bahnen und Formen, die zu einem Dickicht aus Figürlichem – also Deutbarem – und Abstraktem werden. Ihre Hände scheinen nachzuzeichnen, wohin ihre Gedanken sie führen. Man versucht als BetrachterIn Schritt zu halten im Weiß, im Takt der Farbe,des Schwungs, der Linie, die zur Ahnung einer Figur führt. Lassen Sie sich ein auf eine unter oder irdische Reise durchs Farbliniengewächs.
>> künstler/innen
www.helga-geng.de
Peter Hock entwickelt seine großformatigen Kohlezeichnungen aus vielfach verschlungenen Linienbündeln und -knoten. Organoide Formen bilden sich; Vorstellungen von Wurzeln, Gestrüpp werden geweckt.
>> künstler/innen
Deborah Phillips arbeitet mit sehr verschiedenen Materialien und Medien, oft mit Diacollagen und 16mm Film; seit ca. 25 Jahren malt sie auf Papier. Ihre Rhizomserie besteht aus grossen Arbeiten, die in mehr als eine Richtung komponiert sind. Es gibt kein Oben oder Unten, kein Rechts oder Links, wie so oft im Leben.
>> künstler/innen
künstlernetz neukölln
Vernissage: Freitag, 19. Juni 2009, 19.30 Uhr
Vernissage und Start der aktuellen Kunst-Lotterie "Rhizom"!
rhizom.imbiss mit h.e.g.(helga e. geng): Samstag, 27. Juni 2009, 15.00 bis 19.00 Uhr
Im Rahmen von 48 Stunden Neukölln: rhizom.imbiss mit h.e.g. (helga
e. geng)
Rhizome machen und trinken und essen, das ist keine Medizin (oder doch?) und
auch nicht giftig, im Gegenteil. ...
Vortrag und Lichtbilder: Donnerstag, 2. Juli 2009, 19.30 Uhr
Zum Thema "angewandte Botanik" gibt es einen Vortrag von Brigitte
Kanacher-Ataya, Staudengärtnerin im Botanischen Garten und
ein paar botanische Lichtbilder von Deborah Phillips (16mm Filme:
UNTITLED COLOURMATION, NOOR & CAPSICUM).
Finissage: Sonntag, 12. Juli 2009, 18.00 Uhr
18.00 Uhr Finissage mit Künstlergespräch und Rhizomgetränk
19.30 Uhr Auslosung der Kunst-Lotterie
ca. 20.30 Uhr Konzert mit TJÛDER & SCHANTZ
www.myspace.com/lenatjaderquintet
www.myspace.com/christianschantz
geldall Vernissage: Mittwoch, 20.Mai 2009, 19.30 Uhr
21.Mai bis 14. Juni 2009
Daniel Freymüller , Friederike Hammann , Till Haupt ,
Beate Klompmaker , Dirk Mariaschk , Catherine Métais ,
und Roman Senkl
GELDALL ist ein Projekt mit Künstlern, die bereits seit längerem „Geld“ in ihrer Arbeit zentral reflektieren. Die Ausstellung zeigt sehr unterschiedliche Ideen und Werke, die den Spannungsprozess von Kunst und Geld auf jeweils sehr eigene Weise in Szene setzen.
GELDALL präsentiert Zahlungsmittel als materiellen und gleichzeitig
immateriellen Wert, als eine Fiktion, auf die wir uns alle eingelassen haben,
ohne uns dies im Alltag bewusst zu machen. Das Kunstwerk als Zahlungsmittel
legt diese Fiktion offen: Wert - Tauschwert - ästhetischer Wert werden
spielerisch ausgehandelt.
Daniel Freymüller macht seit 2008 Kunstgeld. In der Serie "Berühmte Betrüger" portraitiert er reale Vorbilder, die auf ihre Weise eigene Geldsysteme und damit eigene Werte generiert haben. Jedes Bild ist ein überdimensionaler Geldschein. Besucher, die sich auf das Kunstgeld dieser Serie, das sinngebend "Fak€" heißt, einlassen, können nur Gewinn machen - garantiert!
>> künstler/innen
www.kunstgeld.de
Friederike Hammanns Malerei reflektiert Pressefotos
der Wirtschaftsseiten seit 1995. Die dort inszenierten großen, existenziellen
und traditionellen Gesten des Leidens und der Tränen der Broker speisen sich
aus einer langen ikonografischen Tradition, dadurch erscheinen sie „schön“ und
„wahr“.
In ihrer Malerei zerlegt sie diese White-Collar-Dramen in ihre kleinsten
Elemente, die Pixel. Daraus verdichtet sie die Haltungen zu einem strengen
Ornament des Verlustes und der Brüchigkeit.
>> künstler/innen
www.schlaf-mit-kunst.de
Till Haupts „Future Stock“, seit 1997 aufgelegt, bietet eine Aktie über 10 Minuten aus dem Leben des Künstlers als Siebdruck. Sie kann zu einem Stückpreis gezeichnet werden. Am Jahresende erhält der Aktionär ein Werk des Künstlers, das im Zeitrahmen der erworbene/n Aktie/n entstanden ist. Ein Weiterverkauf gegen monetäre Zahlungsmittel an Dritte ist durch die Geschäftsbedingungen ausgeschlossen: als Zahlungsmittel möglich ist nur Zeit bzw. Dienstleistung.
>> künstler/innen
www.tillhaupt.de
Beate Klompmaker kritisiert die „1 Euro-Jobs“,
ihren Status und den Handel damit in einem künstlerisch-politischen Statement.
Der „1 Euro-Job", als Instrument zum Beschönigen der Arbeitsmarktstatistiken
2005 aufgelegt, brachte den regulären Arbeitsmarkt vor allem in Kultur und
Bildung in eine Schieflage. Aufsehen erregten bereits 2005 die „1
Euro-Job-Tüten“ der Künstlerin mit dem Manifest zur Aufklärung und ihre
Performances.
Für diese Ausstellung entwickelte sie einen„1 Euro-Schein“ zum Ausdrucken
für jedermann zu jeder Zeit zu jeder Verwendung…
>> download : 1-Euro-Schein-Vorderseite (PDF), 1-Euro-Schein-Rueckseite (PDF)
>> künstler/innen
www.klompmaker.de
Dirk Mariaschk: nach LOVE und AIDS folgt GELD – das Logo der Ausstellung zeigt er als Siebdruck im großen Format. So geht er auch in die Zusammenarbeit mit Friederike Hammann im NEUKÖLLNISCH GELD aus der Neuköllnischen Schweiz, welches ebenfalls sein Logo trägt. Die Künstler laden zu einer Shopping-Tour mit diesem Zahlungsmittel am Donnerstag, dem 4. Juni ab 15 Uhr.
>> künstler/innen
Keine Knete ? Catherine Métais nimmt die deutsche
Umgangssprache zum Anlass für eine spielerisch-lustvolle Aktion. In den
Elementarfarben werden die abstrakten Geldströme portioniert, auf- oder
abgerundet, verteilt und wieder zusammengefügt, bis nur noch ein kleiner Rest
bleibt…
Die Ausstellung zeigt die Aktion als fotografische Inszenierung.
>> künstler/innen
www.catmetais.blogspot.com
Roman Senkl ist Schauspieler und Performer. Er geht in eine interaktive Performance im BOOM! Zusammen mit Daniel Freymüller wird die Kunstgeld Karaoke Performance das Publikum leiblich und geistig speisen.
>> künstler/innen
Vernissage: Mittwoch, 20. Mai 2009, 19.30 Uhr
Christiane Reinsch (Kuration) stellt das Projekt vor
und die Kunst-Lotterie "geldall" startet.
gefördert / gesponsert von:
Kunstgeld Kredit Karaoke Performance im BOOM!: Freitag, 22. Mai 2009, 20.30 Uhr
Die Veranstaltung findet im BOOM! im Hinterhaus der t27 statt.
Shopping mit Neuköllnisch Geld: Donnerstag, 4. Juni 2009, ab 15.00 Uhr
Finissage: Sonntag, 14. Juni 2009, ab 18.00 Uhr
ab 18.00 Uhr zeigen wir Filmausschnitte vom Banking mit
Neuköllnisch Geld
ab 19.30 Uhr Auslosung der Kunst-Lotterie
körper | raum
25. April bis 15. Mai 2009
Anna Borgman und Christian Mayrock
Das Verhältnis von Körper und Raum ist ein immerwährendes Thema in der
bildenden Kunst, da ein Körper nur in der Ausdehnung im Raum existieren kann
und Raum sich nur mittels der in ihm befindlichen Körper definieren lässt. Die
Ausstellung körper | raum bringt nun zwei KünstlerInnen zusammen, welche mit
unterschiedlichen Herangehensweisen Raumerlebnisse wiedergeben und
Körpererfahrungen begreifbar machen möchten.
Anna Borgman interessiert sich für die verschiedenen Erscheinungsformen des Raumes, auf die sie mit künstlerischen Interventionen reagiert. Für körper | raum ließ sie sich von der architektonischen Situation der Räumlichkeiten des kunstraum t27 inspirieren, um ein transformatives Spiel mit den Verhältnissen von unten – oben und positiv – negativ anzustellen. Sie öffnet die Bodenluke zum Kellerraum und lässt von dort eine Figuration gespiegelt in den Ausstellungsraum wachsen. Der Besucher kann beide Räume betreten und dabei Körper wie Raum neu erfahren.
>> künstler/innen
www.borgman.dk
gesponsert von:
Christian Mayrock zeigt seine konzeptuelle Raum-Installation "when I touch my chin with my knee". Der assoziative Bild-Text-Essay regt das Nachdenken über menschliche Selbst-Reflexion und künstlerische Arbeit an. Kurze tagebuchartige Beschreibungen begleiten eine Bilderreihe, in der Fotografien installativer Momente und Andeutungen von Körpererfahrungen ineinander spielen. Im erzählten Prozess der Entstehung einer Installationsarbeit verknüpfen sich Bildbeobachtungen und der innere Monolog zu einer Art „Körper-Tagebuch“.
>> künstler/innen
Vernissage: Freitag, 24. April 2009, 19.30 Uhr
Vernissage und Beginn der Kunst-Lotterie "koerper | raum"
Musik-Performance: Sonntag, 3. Mai 2009, 20.00 Uhr
KlangBewegungsBogen, Musik-Performance mit Monika Lilleike
(ortsbezogene Performance, Stimme)
und Andie Wand (Soundscapes)
www.monika-lilleike.de
www.myspace.com/theastralterrorattack
Finissage: Freitag, 15. Mai 2009, 18.00 Uhr
18:00 Uhr: Finissage mit Künstlergespräch
19:00 Uhr: Musikimprovisationen zur Ausstellung von SJWHT und Dirk Töpper (E-Gitarren)
www.youtube.com/
19:30 Uhr: Auslosung der Kunst-Lotterie "koerper | raum"
>> vorschau
zu verschenken
10. April bis 19. April 2009
Steffen Kasperavicius
Im Rahmen seiner Diplomarbeit "Experimente zur Enttäuschung" untersucht
Steffen Kasperavicius Enttäuschungsmomente im Ausstellungskontext und dem damit
einhergehenden Verhältnis von Künstler, Kunstwerk und Betrachter.
Wer wird enttäuscht? Wie wird enttäuscht? Während der Ausarbeitungszeit von Oktober 2008 bis zur Abschlusspräsentation im Juli 2009 werden diese Überlegungen vertieft, ein Ideen-Archiv mit möglichen Arbeiten angelegt und in so genannten Testlauf-Ausstellungen realisiert. Eine davon ist „zu verschenken“. Sie sind herzlich eingeladen, an einem dieser Experimente teilzunehmen
>> künstler/innen
www.cojotepilote.de
Vernissage: Donnerstag, 9. April 2009, 19.30 Uhr
Vernissage und Beginn der neuen Kunst-Lotterie
Finissage: Sonntag, 19. April 2009, 18.00 Uhr
18:00 Uhr Künstlervortrag von Steffen Kasperavicius
19:30 Uhr Auslosung der Kunst-Lotterie "zu verschenken"
aufzeichnungen
13. März bis 5. April 2009
Valia Carvalho, Antje Gerhardt, Hamid Hadinejad, Carlo Nordloh und Gaspare Rizzo
Die Ausstellung widmet sich unterschiedlichen Formen künstlerischer
Aufzeichnungen, seien es Skizzenbücher, Tagebücher oder Zeichnungsserien, die
den künstlerischen Schaffensprozess begleiten oder auch bereits darstellen.
Diese Notationen sind häufig weniger einer zielgerichteten Idee unterordnet,
immer suchen sie nach einer Erforschung des Ichs oder der Außenwelt auf
ästhetischer Ebene. Die subjektiven Aufzeichnungen von Gefühlen, Gedanken,
Ereignissen oder Situationen zeugen von Prozessen künstlerischer Aneignung und
Verarbeitung und dem Bedürfnis nach Archivierung von Erlebtem.
Die Bolivianische Künstlerin Valia Carvalho lebt seit gut acht Monaten in Deutschland. In Zeichnungen dokumentierte sie die erste Zeit ihres Ankommens in Berlin. Fragmentarisch lassen sich darin die Erfahrungen und Auseinandersetzungen der Künstlerin im neuen kulturellen Kontext lesen, darüber hinaus beschäftigt sie sich darin auch kunsttheoretisch mit dem eigenen Werk.
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www.manzanauno.org.bo
Antje Gerhardt hat in ihrem „Kompass“, einer Mischung aus Tagebuch und Poesiealbum, eine Möglichkeit gefunden, ihre künstlerische Weltsicht zu dokumentieren und zu vermitteln. Eine Zusammenstellung eigener und historischer Kunstwerke fließt hier zusammen mit naturwissenschaftlichen Skizzen, kunsttheoretischen Zitaten und philosophischen Gedanken.
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www.lichtkeil.de
Hamid Hadinejad fängt Wesen und Gebärden unbekannter Menschen in schnellen Zeichnungen ein. In Situationen des unpersönlichen Zusammentreffens verschafft er sich Zugang zum Fremden durch das bloße Sehen. Trotz der starken Abstraktion der Umrisszeichnungen vermittelt sich die Spannung der Personen untereinander unmittelbar auf den Betrachter.
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Carlo Nordloh führt seit etwa 25 Jahren künstlerische Tagebücher. Gefüllt sind inzwischen weit über 20 Skizzenbücher, in welchen er kontinuierlich Eindrücke und Erlebtes aufzeichnet und damit die „Linie des eigenen Lebens“ dokumentiert. Eine eigenständige Werkgruppe sind die „Reiseaufzeichnungen“. Sie vermitteln Grunderfahrungen und Gemütszustände des Künstlers auf Reisen und den fremden Ort als Auslöser innerer Prozesse.
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www.carlosharkart.com
Gaspare Rizzos Arbeiten zeugen von einer intensiven Beschäftigung mit philosophischen Fragestellungen und abstrakten Erkenntnismodellen. Deren Überführung ins Bildhafte hat für ihn die Funktion der gedanklichen Klärung und des weitergehenden und tieferen Verstehens. Ergänzt durch Aufzeichnungen persönlicher Stimmungslagen vermittelt sich ein Mosaik starker innerer Auseinandersetzungen.
Vernissage: Freitag, 13. März 2009, 19.30 Uhr
Beginn der KUNST-LOTTERIE zum Thema "aufzeichnungen"
PROJEKTIONEN im kunstraum t27: Donnerstag, 26. März 2009, 19.30 Uhr
Karin Albers zeigt drei ihrer Dokumentarfilme über die
Ayoreo-Totobiegosode, die Ureinwohner des Chaco.
Ein interaktiver Filmabend mit direkt gesprochenem Text und Dialog mit dem
Publikum
www.almafilm.de
Lesung im kunstraum t27: Donnerstag, 2. April 2009, 19.30 Uhr
Gunnar Hermann liest "Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen" von Nikolaj Gogol
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Finissage: Sonntag, 5. April 2009, 18.00 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch und Auslosung der KUNST-LOTTERIE (ab 19.30 Uhr)
Amschließend zeigt Simone Schmidt (zebrazone.de) ihre Performance "Geheime Aufzeichnungen" (ca. 20.00 Uhr)
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abstrakt und jetzt
13. Februar bis 8. März 2009
Jasmin Höher-Kosel und Heinz Thielen
Die Ausstellung "abstrakt und jetzt " zeigt zwei Vertreter der „neomodernen
Malerei“, welche sich frei von Manifesten und mit unverkrampften Ernst von der
Gegenständlichkeit losgemacht haben. Ihre Kompositionen zeugen von der reinen
Beschäftigung mit Farbe, Kontrast, Linie, Form und der Suche nach
innerbildlichen Bezügen.
Jasmin Höher-Kosel präsentiert eine Serie von farbigen Figurationen auf Goldgrund. Hierdurch scheinen sich die wolkigen, pastos anmutenden Farbflächen vom Hintergrund zu lösen und erlangen eine spannungsvolle Eigenständigkeit im Bildraum. Die großformatigen Arbeiten sind jedoch nicht flink aufgetragen. Sie entstehen als akribisch geplante Übertragung von Skizzen und vorbereitenden Studien.
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www.jasminkosel.de
Heinz Thielen (Stuttgart) widmet sich ebenfalls dem Thema Farbe im Raum. Seine Tempera-Arbeiten sind geprägt von einer stark gestischen Herangehensweise, die den Bildraum ausfüllt und gleichfalls eine räumliche Farbwirkung hervorruft. Seine Formen muten dabei häufig organisch an und machen zusammen mit dem stark stofflichen Farbauftrag Malerei körperlich wahrnehmbar.
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www.heinz-thielen.de
Vernissage: Freitag, 13. Februar 2009, 19.30 Uhr
Beginn der KUNST-LOTTERIE zum Thema "abstrakt und jetzt"
Gespräch zur Nachhaltigkeit temporärer Kunsträume: Samstag, 21.02.2009, 19.00 Uhr
Gespräch zur Nachhaltigkeit temporärer Kunsträume in Berlin mit Peter
Müller (Schulschluss", Prenzlauer Berg) und Caroline Armand, Susann
Kramer, Martha Rataj ("toiletten 27", Neukölln).
Danach: Jazz und Suppe.
Konzert: Freitag, 27.Februar 2009, 19.30 Uhr
Konzert mit Christian Schantz (Bass), Moritz Krämer (Saxophon/Drums) und Yorgos Dimitriades (Schlagzeug)
Finissage: Sonntag, 8. März 2009, 18.00 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch und Auslosung der KUNST-LOTTERIE (ab 19.30 Uhr)
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Raumwandler
17. Januar bis 8. Februar 2009
Emel Geris, Peter Göttler, Zsuzsa Klemm
Die Ausstellung Raumwandler vereint drei künstlerische Positionen zum Thema
Raum. Die drei KünstlerInnen arbeiten vorwiegend figural. Von daher ist das
Verhältnis von Raum und Figur von entscheidendem Interesse. Raum wird hier
nicht als Kontinuum aufgefasst sondern als zersplitterte Erfahrungsebene
kommuniziert. In einer engen Verbindung von zutiefst persönlichen Motiven mit
einer stark malerisch aufgefassten Raumdarstellung entsteht eine enorme
Spannung. Die Präsentation von drei künstlerischen Positionen in einem
Zusammenhang macht hier einen besonderen Sinn.
Emel Geris verarbeitet in ihren großformatigen Gemälden autobiografische Sequenzen. In vorwiegend häuslichem Ambiente agieren Gestalten, doch bricht der als real dargestellte Raum häufig dramatisch auf und erlangt eine (alp)traumhafte Anmutung. Die expressive Malweise verleiht den ausdrucksvollen Sujets eine zusätzliche emotionale Dimension.
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www.emelgeris.com
Peter Göttler bezieht sich in seinen Arbeiten auf mythologische Themen oder eigene Traummotive. Speziell die stark differenzierte Malweise und der schichtweise Farbauftrag führen zu einem räumlichen Vexierspiel. Die suggerierte Realität des Bildgeschehens und die formale Umsetzung fallen dabei scheinbar auseinander, aber nur um sich schließlich in einer weiteren Bedeutungsebene wieder zu vereinen.
>> künstler/innenr
www.goettler-berlin.de
Zsuzsa Klemm zeigt Gemälde, die ebenfalls von den Aspekten Mensch und Raum geprägt sind. In undefinierten Räumen sind Personen eingebunden, die häufig dem kollektiven Bildervorrat oder aber dem privaten Umfeld von Szusza Klemm entstammen. Die realistische Auffassung von Menschen, die in einer starken Emotionalität zueinander zu stehen scheinen, steht hier in einem harten Gegensatz zur farbmächtigen Gestaltung des Bildraums.
>> künstler/innen
Vernissage: Freitag, 16. Januar 2009, 19.30 Uhr
Beginn der KUNST-LOTTERIE zum Thema "Raumwandler"
Lesung: Donnerstag, 29.01.2009, 19.30 Uhr
Gunnar Hermann liest aus den Sterntagebüchern von Stanislaw Lem
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Finissage: Sonntag, 8.Februar 2009, 19.30 Uhr
Finissage mit Auslosung der KUNST-LOTTERIE und Künstlergespräch (ab 18.00 Uhr)
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"Flüchtige Linien"
5. Dezember 2008 bis 11. Januar 2009
Carola Dinges und Ulrich Rastetter
Der Weg vom Abbild zur Linie führt über die Abstraktion. Carola Dinges und
Ulrich Rastetter widmen sich in Ihrem Werk dieser Reduktion der sichtbaren
Welt. Die Ausstellung, die Arbeiten beider Künstler vereint, zeigt grafische
Werke, die sich auf körperhafte und städtebauliche bzw. architektonische
Vorbilder bezieht.
Ulrich Rastetters Arbeiten sind inspiriert von der Bilderflut des Internets, körperliche, intime und intimste Darstellungen werden auf Umrisslinien heruntergebrochen und in einen starkfarbigen zur Abstraktion tendierenden Kontext gestellt.
>> Ulrich Rastetter
www.ulrich-rastetter.de
Carola Dinges schafft aus Liniennetzen perspektivische Räume, die zugleich sinnverwirrend wirken und als auch neue Welten eröffnen.
>> künstler/innen
www.caroladinges.de
Parallel zur Ausstellung ist ein Kunstkalender mit Lithografien entstanden, der Arbeiten beider Künstler sowie gemeinsame Arbeiten vereint.
Vernissage: Donnerstag, 4. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Im Dezember startet wieder unsere Kunst-Lotterie. Zu gewinnen gibt es Werke Neuköllner und internationaler Künstler.
Ein besonderer Gewinn ist eine originalsignierte Fotografie von Christo und
Jeanne-Claude.
Sonderlospreis: 10,00 €
Der limitierte Kunst-Kalender 2009 von Carola Dinges und Ulrich Rastetter steht zum Verkauf. Zu erwerben ist Kunst zum Verschenken und Behalten von unterschiedlichen Künstlern.
Projektionen: Sonntag, 7. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Einen Tag nach Nikolaus zeigen wir Super-8 und 16mm-Filme von 2 C/Kläusen:
Claus Loeser und Klaus Eisenlohr.
Die Veranstaltungsreihe Projektionen wird unterstützt durch das QM Körnerpark
aus Mitteln der Sozialen Stadt.
Weihnachtsmarkt: Samstag, 13. Dezember 2008, 15-19 Uhr
Besuchen Sie uns auf dem Weihnachtsmarkt im Körnerpark.
Auslosung der Kunstlotterie:Sonntag, 21. Dezember 2008, ab 17.00 Uhr
Auslosung der Kunst-Lotterie in vorweihnachtlich entspannter Atmosphäre.
Finissage: Sonntag, 11. Januar 2009, 19.30 Uhr (ab 18.00 Uhr Künstlergespräch)
Finissage mit Künstlergespräch.
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